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Die Farmklasse besteht seit September 2019 und bewirtschaftet als Community eigenverantwortlich die Montessori Farm Aulendiebach, die seit August 2018 ein außerschulischer Lernort der Bilingualen Montessorischule Ingelheim ist.

Die Montessori Farm in Aulendiebach liegt etwa 110 Kilometer östlich von Ingelheim in Hessen. Als Schüler der Farmklasse übernachtet man in regelmäßigen Abständen auf der Farm. Die Übernachtungen werden von den Lernbegleitern und den Schülermanagern geplant und gehen einher mit Arbeiten, die auf der Farm erledigt werden müssen. Nur in Ausnahmefällen übernachtet die ganze Community auf der Farm, meist sind es Teilgruppen. Es gibt maximal 14 reguläre Schlafgelegenheiten, davon 7 im Haus und weitere 7 in Bauwagen und Hütten.

Lageplan Farm

Sowohl auf der Farm als auch in der Schule arbeiten wir praktisch und akademisch. So gibt es auf der Farm eine Bibliothek, wo Inputs stattfinden und Recherchearbeiten möglich sind.
Dort finden auch Videokonferenzen in Form von Meetings, Seminaren und Calls mit den Lernbegleitern in Ingelheim statt. Damit kann sichergestellt werden, dass sie dort keine Lernprozesse unterbrechen, wenn sie einen Farmaufenthalt haben.

farm ente

Die Farm besitzt zurzeit Bienen, Hühner, Enten und Gänse. Von diesen Nutztieren erhalten wir Honig, Eier und Fleisch. Auf der Farm leben auch drei Katzen.

Die Schüler bewirtschaften einen großen Gemüsegarten und sind für eine Vielzahl von Obstbäumen verantwortlich, vor allem für mehr als 30 Apfelbäume mit wertvollen alten Sorten. Hier produziert die Community frisches Obst und Gemüse und unseren beliebten Apfelsaft sowie Marmeladen und eingelegte Gurken oder Zucchini.

Im Atelier auf der Farm sowie in den Werkstätten auf der Farm und in der Schule produzieren wir Kunsthandwerk, welches wir neben unseren landwirtschaftlichen Produkten auf Märkten verkaufen. Für das kommende Schuljahr planen wir die Eröffnung eines Ladens auf der Farm. Ein künstlerischer Schwerpunkt in unserer Community ist die Foto – und Videografie. In diesem Bereich arbeiten wir mit bekannten Fotografen zusammen, produzieren Postkarten und Filme. Auch für Astrofotografie und Astronomie interessieren wir uns.

Wir haben eine große Außenküche und kochen dort, wenn es geht, mitten in unserem Gemüsegarten in der Natur. Wir haben auch eine Feuerstelle für einen Dutch Oven, Stockbrot und Lagerfeuer.

Wenn wir wieder Gäste empfangen dürfen, haben wir ein Gästezimmer, in denen wir Menschen unterbringen können, die uns besuchen wollen.
In diesem Frühjahr eröffnen wir zudem ein Maschinenmuseum auf der Farm, unter anderem mit Informationen über unsere Energieversorgung, Restaurationsobjekten wie unserem Trecker, einer Wetterstation oder einem Bereich über Nikola Tesla.

Im Haus gibt es zudem noch einen Musikraum mit einem Klavier, Gitarre und Schlagzeug, der auch als Wohnzimmer genutzt werden kann. Außerdem haben wir noch einen großen Stall, in dem die Hühner, Enten und Gänse im Winter untergebracht werden können sowie viele kleinere Ställe auf unseren Koppeln.

Auf einem Fußballfeld können wir Fußball spielen und eine Wiese im Garten bietet Möglichkeit für Freizeit- und Sportspiele. In unserem Coffeehouse lernen wir Theaterstücke oder stellen uns gegenseitig Performances vor. Wenn es wieder Events gibt, vielleicht auch mal vor Publikum.

Das praktische Arbeiten geht einher mit dem Erlernen der Theorie, die dafür notwendig ist. So lernen wir über die Mendelschen Regeln, wenn wir Entenzucht betreiben. Wir lernen in Chemie, wie Rost entsteht, wenn wir einen Trecker restaurieren. Wir beschäftigen uns mit Klimatologie und Meteorologie, wenn wir die Daten unserer Wetterstation auslesen. Oder wir beschäftigen uns mit der Photosynthese oder Bodenanalysen, wenn wir in unserem Garten arbeiten.

Einen Lernort wie die Farm kann man nur bewirtschaften und führen, wenn man eine echte Community ist. Wir teilen die Arbeit und die Verantwortung. Es gibt „Community Work“, die jeder machen muss: Kochen, Straße kehren, Putzen - und es gibt Manager, die für bestimmte Teilbereiche Verantwortung übernehmen (wie Shop, Garten, Tiere, Wetterstation, Gäste, Öffentlichkeitsarbeit, Bienen,…). Wenn sich für einen Bereich kein Verantwortlicher findet, unterstützen uns unsere Lernbegleiter, bis er wieder besetzt werden kann.

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